Hello Everybody,
nun werde ich Euch über meine Zeit im Norden von Thailand und von der Trekkingtour berichten.
Zuerst ging es mit dem Nachtzug 16 Std. nach Chiang Mai.
Auf dem Weg dorthin habe ich im Norden von Bangkok noch viele überschwemmte Gebiete gesehen. Das Wasser steht hier Hüfthoch, die Autos versuchen sich ihren Weg zu bahnen und einige Menschen müssen mit kleinen Booten zu ihrem Haus. Einige haben auch ein Lager mit Zelten ect. auf Brücken aufgebaut und verbringen dort ihre Zeit.
Mit 2 Std. Verspätung bin ich dann in Chiang Mai angekommen. Die Verspätung von Zügen ist hier ganz normal wie ich erfahre, schneller würde es mit dem Bus gehen. Aber in diesem kann man dann wieder nicht so gut schlafen!
Am Abend gehe ich auf den Night Bazar in Chiang Mai, wieder viele Klamotten, Souvenirs und Essensstände. Wer soll das nur alles kaufen? Aber es herrscht dort ein buntes treiben und es sind viele Leute unterwegs!
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Jeep und 5 weiteren sehr netten Teilnehmern ab in die Berge.
Wir gingen Bamboo-Rafting. Es hat total Spaß gemacht und die Strecke war viel zu kurz.
Anschließend genossen wir das Mittagessen in einem Dorf und sind dann 2 Std. zu unserem Nachtlager gelaufen.
Unterwegs hat uns der Weg über Felder mit Einheimischen die dort die Feldarbeit gemacht haben geführt und wir haben einen Reisschnaps angeboten bekommen…. Uhiii sehr stark.
Dann ging es bergauf über schmale teilweise sehr zugewachsene Wege. Wir sahen u.a. auch Spinnen und Bananen die dort wachsen.
Leider hat unser Guide nicht so gut englisch gesprochen und ich habe nicht viel über Land und Leute erfahren wie ich gern hätte.
Oben angekommen gab es eine kalte Dusche unterm Wasserfall und zum Abendessen einen leckeren Curry-Reis. Es Wurde sehr schnell kalt und dunkel und die Nacht war ebenfalls sehr kalt und etwas hart zu liegen.
Am nächsten Tag trennte ich mich schweren Herzens von meiner Gruppe, denn diese liefen noch einen Tag weiter und für mich ging es stillschweigend (dieser andere Guide sprach kein Englisch) über einen anderen Weg wieder ins Tal. Später brachte er mich dann mit einem Moped zu dem Elefantencamp. Am Abend war ich dann wieder zurück in Chiang Mai.
Ich hatte mir die Tour zwar etwas anders vorgestellt und war auch etwas enttäuscht aber die Tour war auch ihr Erlebnis wert.
An dem letzten etwas verregneten Tag in Chiang Mai habe ich mir noch den Doi Suthep Tempel angeschaut. Er liegt etwa 15 km von Chiang Mai entfernt oben über der Stadt.
Bei guter Sicht kann man bis in die Innenstadt schauen. Allerdings war es dort so voll und so viele Leute das es keinen ruhigen Platz gab und leider war die Sicht durch das Wetter nicht so gut wie gewünscht!
Am Samstagabend ging es dann wieder mit dem Nachtzug zurück nach Bangkok.
Auf der Fahrt erfahre ich von einer jungen Thailänderin, dass aufgrund der Flut die Uni geschlossen hatte und sie Urlaub in Chiang Mai gemacht hat. Außerdem erzählt sie mir noch, dass das Essen im Norden auch etwas anders gekocht (andere Rezepte) wird, als sie es aus Bangkok kennt. Das fand ich auch sehr interessant.
So ihr lieben. Nun geht es heute Abend mit dem Flugzeug nach Australien. Ein neues Land und wieder neue Eindrücke ich bin sehr gespannt und freue mich auch schon.
Ganz liebe Grüße
:-*
PS. Ich wünsche Euch morgen einen schönen Nikolaustag. Ich selbst bekomme hier nicht viel von einer Adventszeit mit. Aber es fühlt sich bei der Wärme einfach auch nicht richtig an J
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Jeepfahrt |
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Berge |
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Einheimische auf den Feldern |
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Im Dorf |
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Dach gedeckt mit Blättern |
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Bananen |
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Elefantenreiten |
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Bamboo-Rafting |
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Doi Suthep Tempel |