Freitag, 16. März 2012

Sonne, Strand und Caipirinhas in Brasilien

Nach einer sehr langen Busfahrt (24 Stunden) erreichen wir den Ort Paraty am Atlantik in Brasilien. Es war für mich bis jetzt die schlimmste Busfahrt überhaupt. Der Bus war voll, die Klimaanlage funktionierte nicht wirklich und die Füße waren sehr angeschwollen (das hatte ich noch nie).

Am nächsten Tag ging es auf eine Bootstour. Mit viel Sonne, Fisch zum Mittag und Caipirinhas inklusive. Wir sprangen zum schwimmen vom Boot, genossen die Sonne und den Fahrtwind.

Einen Tag darauf ging es dann mit Sack und Pack auf die Insel Ilha Grande. Hier fühle ich mich wie im Paradies. Das Wasser ist grün/blau, der Strand fein und die Sonne scheint.
Die Umgebung ist toll und ich habe das Gefühl, hier dem Leben von den Einheimischen näher zu sein als in der Großstadt.
Wir gehen 2,5 Stunden wandern zum traumhaften Beach „Lopes Mendes“, springen in den Wellen herum und zurück geht es mit dem Boot.
Heute ist der Himmel eher etwas grau, es ist aber immer noch sehr warm. Ich beschließe mich etwas sportlich zu betätigen, denn meine Kondition hat durch das viele Busfahren doch sehr nachgelassen. Es geht bergauf und bergab zum Wasserfall... dieser ist sehr angenehm kühl und genau das richtige bei dem schwülen Wetter. Nur noch 20 Minuten und ich erreiche den nächsten einsamen Strand. Eine kurze Pause mit schwimmen im Meer und dann geht es wieder den Weg zurück. Puhh es ist echt warm aber diese Art von Bewegung tut richtig gut und ich fühle mich suuper. In  der Ferne kann ich Geräusche von den Affen hören, aber gesehen habe ich keinen.
Heute Abend veranstalten wir dann noch einen BBQ, natürlich mit Caipirinhas und morgen geht es dann in die aufregende Stadt Rio de Janeiro.

Umarmung und Kussi an Euch ALLE.

Lisa


Im Hafen von Paraty

Unser Boot


Ein Stop zum schwimmen....

Caipirinha

Hafen von Ilha Grande

Lopes Mendes Beach




Affe

Iguazu Falls

Ja, was soll ich zu den Iguazu Falls schreiben? Sie sind einfach der Wahnsinn.
An der Grenze von Argentinien und Brasilien stürzen sich auf fast 3 Km Breite, Millionen Liter Wasser in 275 Kaskaden / Wasserfällen 72 Meter in die Tiefe.

Am ersten Tag haben wir die Wasserfälle in ihrer ganzen Pracht von der brasilianischen Seite aus bewundert.
Am zweiten Tag ging es dann in den Urwald auf der  argentinischen Seite. Von hier aus sind die Wasserfälle  ganz aus der Nähe zu sehen.

Als erstes haben wir eine Jeeptour durch den Jungel gemacht und sind dann mit dem Speedboot über den Fluss gefahren, bis hin zu den Wasserfällen. Das Highlight überhaupt war die komplette Dusche im Boot, als wir in bzw. fast durch einen Teil der Wasserfälle gefahren sind!
Klitschnass, aber bei den heißen Temperaturen eher angenehm, ging es dann weiter zu Fuß über sämtliche Wasserfälle bis hin zum rauschenden U-förmigen „Garganta del Diablowo“ wo sich das Wasser von oben hinunter stürzt, man sein eigenes Wort kaum versteht und etwas nass wird. Die Sonne spiegelt sich im Wasser, es entstehen Regenbogen, durch die spritzenden Wassermassen gibt es zum Teil eine schlechte Sicht… dieser von der Natur entstandene Fleck, ist einfach nicht zu beschreiben und man will gar nicht weg von diesem traumhaften Platz.

"Tres Mosqueteros"

"Garganta del Diablo" von unten

Der Wahnsinn

und noch mehr Wasserfälle

Gleich geht es unter den Wasserfall

"San Martin, Mbigua und Gpque"

"Bosesetti"

"Garganta del Diablo" von oben




Donnerstag, 8. März 2012

Uruguay

Hallo meine fleißigen Blogleser,
in den letzten 5 Tagen habe ich meine Reise in Uruguay fortgesetzt.
Von Buenos Aires ging es mit der Fähre nach Colonia in Uruguay.
In Colonia hatten wir einen unbeschreiblich heißen Tag. Um uns die Erkundung der Umgebung etwas leichter zu machen, haben wir Mädels uns ein Golfcar / Buggy ausgeliehen. Der frische Fahrtwind ließ sich gut aushalten und wir waren so schnell am Strand und wieder zurück im Ort.
Diesen Tag in Colonia haben wir dann am Abend noch gemütlich mit der ganzen Gruppe bei angenehmen Temperaturen ausklingen lassen.
Von Colonia aus ging es 2 Stunden mit dem Bus in die Hauptstadt Montevideo. Ich konnte es kaum glauben, aber dieser Bus hatte tatsächlich freies WIFI. Wahnsinn…

Auch in Montevideo, war das Wetter kaum auszuhalten. Die Sonne war so stark und die Kleidung klebte nur so an einem. Wir liefen trotzdem durch die Innenstadt und anschließend zum Wasser, um uns dort etwas mit den Füßen abzukühlen.

Einmal in der Woche soll es wohl nur so wie aus Kübel gießen. Diesmal an unserem zweiten Tag in Montevideo. Wir fuhren also nicht zu dem Beach und Badeort „Punta del Este“ Und es gingen auch nicht zum Strand von Montevideo, sondern wir verbrachten die meiste Zeit im Hotel.
Um aber doch noch etwas an diesem Tag zu unternehmen beschlossen wir am Abend zum Fußballspiel zu gehen. Uruguay „Penarol 1“ spielte gegen „Univeridad de Chile 1“ im Stadium von Montevideo.
Wir hatten einen echt lustigen Abend. Überall um uns herum die singenden gelb/schwarzen Fans von Uruguay. Gerne hätte ich auch den Songtext gekonnt J
Vor Beginn gab es noch ein kleines Feuerwerk und Rauchschwaden zogen über uns rüber. Was genau während des Spieles dann gerufen wurde konnte ich aufgrund meiner „perfekten“ Spanischkenntnisse nicht verstehen. Aber es waren sicher ähnliche Anfeuer- und Beschimpfungswörter wie in Deutschland.
Nach einem mehr oder weniger spannenden Spiel, stand es  1:1 und ich bin um ein tolles Erlebnis reicher.
Gestern ging es dann von Montevideo aus mit dem Bus, 6 Stunden und  500 km weiter in Richtung Norden. Salto unser letzter Stop in Uruguay.
Hier waren wir heute noch einen Tag und verbrachten diesen bei heißen Temperaturen und sehr heißem Wasser (keine Abkühlung) im Waterpark.
Heute Abend geht es dann mit dem Nachtbus zu den Iguassu Falls. An der Grenze zu Argentinien, Paraguay und Brasilien.

Seit alle ganz herzlisch gegrüßt
Lisa


Buggy

Willkommen in Uruguay

Colonia

Meine Reisegruppe

Montevideo

Am Wasser von Montevideo

Im Stadion

Fußball

Waterpark

Mittwoch, 7. März 2012

Buenos Aires

Das letzte Wochenende habe ich in Buenos Aires verbracht.
Eine lebhafte Stadt, berühmt für Tango, Steak und Rotwein.
Auch ich habe es mir nicht nehmen lassen und gleich alles in einem Paket ausprobiert. Als erstes hatten wir eine Tangostunde, in der wir die Grundschritte gelernt haben. Dann ging es lecker zum Essen mit Steak und Rotwein und anschließend gab es noch eine Tangoshow.
Am nächsten Tag haben wir die Stadt etwas besichtigt. Wir waren in La Boca, haben Tango auf der Straße in San Telmo gesehen und sind zum Hafen gelaufen. Am Abend hieß es dann die neue Gruppe kennen lernen, mit der ich nun bis nach Rio de Janeiro reisen werde.
Der Altersdurchschnitt ist etwas nach oben gegangen, aber mit 5 von 14 Leuten aus der neuen Gruppe bin ich bereits schon die letzten 13 Tage gereist. Und so bin ich mir sicher, dass wir auch in der nächsten Zeit, sehr viel spaß mit einander haben werden J
Am letzten Tag in Buenos Aires waren wir dann nur noch auf einem Markt in Recoleta, bevor es dann am Sonntag mit der Fähre nach Uruguay ging.

Tangostunde

Essen

Tangoshow

Stadt

Tango auf der Straße

Hafen

Sonntag, 4. März 2012

Bariloche in Argentinien

Am Sonntag den 26. Februar hieß es für uns die Grenze von Chile nach Argentinien zu überqueren.
Die Zeit in Chile ist nun schon vorbei und ich weiß jetzt schon, dass ich eines Tages wieder kommen werde um den kompletten Süden von Chile mit Patagonien  zu bereisen.
Zuvor gab es allerdings noch eine Obst und Gemüseversteigerung im Bus. Denn wir durften z.B. keine Äpfel und Karotten nach Argentinien mitbringe und jeder wollte sein Zeug los werden aber keiner konnte mehr etwas essen J
Am Nachmittag kamen wir dann in Bariloche an. Dieser Ort liegt am Lago Nahuel Huapi im Norden von Patagonien (argentinische Seite) und  ist nur 2 Std. von Chile entfernt. Ich beschließe die Natur hier in der Gegend mit dem Bike zu erkunden und hatte sehr viel spaß dabei. Endlich mal wieder etwas Bewegung, nach dem vielen im Bus fahren. Leider schlägt das Wetter etwas um und schon auf dem Rückweg von der Biketour werden wir klitsch nass. Auch am nächsten Tag hört es nicht mehr auf zu regnen und es ist kalt (15 C°). Wir fahren nicht wie geplant nach  El Bolson um den Markt zu besichtigen sondern ich mache aus einem Montag einen gefühlten Sonntag und gammel im gemütlichen Hostel rum.
Am nächsten Tag scheint die Sonne wieder, aber wir verlassen Bariloche gegen Mittag und haben eine 21 Stündige Busfahrt nach Buenos Aires vor uns.

Biken

Bariloche

Lago Nahuel Huapi

mhhh.. Schokolade...


Puerto Varas / Chiloe Island

Nach einer durchtanzten Nacht und wenig Schlaf in Pucon, geht es mit dem Bus weiter in Richtung Süden von Chile. Am Nachmittag erreichen wir Puerto Varas (Norden von Patagonien). Es regnet und es ist kalt. Wir schauen uns nur schnell in der Stadt um, essen eine Kleinigkeit und verkriechen uns anschließend bis zum Abend in unseren Betten.
Am nächsten Tag geht es auf die Insel Chiloe. Wir besuchen den Markt mit den vielen selbst gestrickten Mützen in Ancud und genießen anschließend das traditionelle Essen „Curanto“ bei einer chilenischen Familie.
Curanto wird wie folgt zubereitet: Als erstes werden Muscheln, Würstchen und Fleisch auf heiße Steine gelegt. Darüber werden Blätter, Kartoffeln und eine Art von Knödeln gestapelt und zum Abschluss wird das Essen noch einmal mit Blättern und Erbrocken abgedeckt. Nun wird dieses Gericht eine Stunde lang im Erdloch gekocht und anschließend hatten wir die Ehre uns den Bauch mit diesem köstlichen Essen und Wein voll zu schlagen.
Danach ging es mit einem Boot, Pinguine anschauen. Ohhh soo viele und da sitzen sie einfach auf den Steinen mitten im Meer…
Ich habe diesen Tag auf Chiloe Island sehr genossen und es war zwar windig aber die Sonne schien.

Puerto Varas

Hafen von Ancud

Markt in Ancud

Essen ist fertig...

Curanto


Auf zu den Pinguinen...

Pinguine

Auf der Fähre von Chiloe zurück auf das Festland