Mittwoch, 15. Februar 2012

Mt. Cook und Ostküste bis Süden

So die Reise kann dann mit „John Dory“ unserem Camper, welcher mit bunten fischen bemalt war los gehen. Nachdem der Scheibenwische anstatt des Blinkers ein paarmal anging hatte ich mich auch an das links fahren gewöhnt. Und es ging am zweiten Tag in Richtung Mt. Cook Nationalpark.
Das Wetter war sonnig und wir genossen unser Mittagessen am blau schimmernden Lake Tekapo.
Als wir dem Mt. Cook immer näher kommen schlägt das Wetter plötzlich um. Aus Regen wir Hagel und es ist kalt. Wir machen es uns in unserem Camper mit einem Tee gemütlich und planen unsere nächsten Wochen.
Es ist Abend, mit dieser Kälte im Sommer von Neuseeland hatten wir echt nicht gerechnet. Aus dem erhofften warmen Essen werden halb fertig gekochte Kartoffeln, denn unser Gas zum kochen ist plötzlich alle. Dabei hatte ich doch noch extra bei der Autovermietung nachgefragt wie lange es reicht und wir waren gerade mal 2 Tage unterwegs.
Ohne richtigem Essen und heißem Tee geht es eiskalt ins Bett und wir wünschen uns unsere Wollsocken, Handschuhe und dicken Pullover.

Die Nacht war schrecklich aber wir werden mit einem traumhaften Morgen belohnt. Die Sonne scheint, es ist zwar noch kalt aber der Tag ist klar und der Schnee auf den Bergen glänzt.
Damit uns warm wird beschließen wir gleich zum Hooker Lake los zulaufen.
Wir erfreuen uns an der Sonne und dem weißen Schnee auf der Spitze vom Mt. Cook.
Am Hooker Lake kann ich mein Glück kaum fassen. Ein Gletschersee auf dem Eisschollen schwimmen, die letzte Nacht ist schnell vergessen.

Vom Landesinnerin geht es wieder zurück an die Ostküste.
In Oamaru werden wir von einem Neuseeländer eingeladen, mit unserem Camper auf seinem Grundstück zu übernachten. Außerdem lassen wir uns von seinen Kochkünsten verwöhnen und bewundern die „little blue Pinguine“ wie sie bei Dämmerung aus dem Wasser kommen und zu ihren Nestern laufen.

Am nächsten Tage geht es weiter zu den „Moreaki Boulders“ fußballrunde Steine im Wasser und nach „Otago Peninsula“ einer Halbinsel hinter Dunedin. Auf der wir Seerobben und Seelöwen sehen.

In den darauf folgenden Tagen geht es immer auf der Küstenstraße entlang. Wir  genießen die neuseeländische Weite mit den Wiesen und Schafen.
 Am liebsten hätten wir alle 5 Min. angehalten, um die Aussicht auf das Meer und die Wiesen zu genießen. Immer wieder viel das Wort „beautiful“
Wir machten  einen Stopp am „Nugget Point“ Leuchtturm, gehen laufen entlang des „Catlins River“ im Regenwald, essen Mittag mit Blick auf Seerobben, sehen Wasserfälle und die „Yeloow-eyed Pinguine“
Nach einer stürmischen Nacht in unserem immer wieder wackelnden Camper, fahren wir am nächsten Morgen zum „Slope Point“. Es windet immer noch stark, und ich kämpfe mich in dickem Pullover und Jacke  zum südlichsten Punkt von Neuseeland.


Lake Tekapo

Frieren am Mount Cook

Hooker Valley

Hooker Lake

Eis


Aussicht vom Nugget Point

Schafe

Yello-eyed Pinguin


Slope Point

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