Am 1. April ging es nach Costa Rica. Ich hatte ein sehr gemütliches Hostel in San Jose und die Inhaber hatten mir bei meinen ersten Schritten in diesem neuen Land super weitergeholfen J
Weil 10 Tage nicht sehr lange sind, um ein Land zu bereisen, beschlossen ich mich auf die für Costa Rica bekannte Natur, Flora und Fauna zu konzentrieren. Am Strand liegen, Sonne tanken, surfen und feiern kann ich auch wo anders!
Als erstes ging es zu dem Vulkan Poas. Eine gute Tagestour mitten in die Berge nicht weit von San Jose.
Am zweiten Tag fuhr ich dann mit dem öffentlichen Bus nach Monteverde. Und schon gleich habe ich viel Neues gesehen und erlebt. Im Bus wurde es immer wärmer, von Lüftung keine Rede und durch das Fenster staubte es ganz schrecklich. Dafür haben die 5 Stunden Busfahrt im Verhältnis aber nichts gekostet. Die letzte Stunde quälte sich der Bus dann auf einer Schotterstraße die Berge hoch und erreichte Monteverde. Dieser Ort liegt mitten im Nebelwald und ich habe mir hier die Zeit mit Canopy (Zipleinenen, mit denen man durch den Wald saust) und einer Wanderung durch den Nebelwald vertrieben.
Der nächste Stopp auf meiner Reise war dann der Manuel Antonio Nationalpark am Pazifik. Auf der Fahrt dorthin, kreuzten wir einen Fluss mit Krokodilen und bei der Ankunft traf mich fast der Schlag so warm war es.
Bei einer unerträglichen Hitze und viel Schweiß auf der Stirn ging am Karfreitag in den Nationalpark. Viele Menschen tummelten sich hier und ich fragte mich, wie man da noch Tiere sehen soll? Aber die Affen ließen sich nicht stören und ich freute mich darüber, wie sie sich die Bäume entlang hangelten.
Leider hatte ich mir die schlechteste Reisezeit für Costa Rica überhaupt ausgesucht. Denn die Karwoche dort,ist die schlimmste Woche im ganzen Jahr zum reisen. Alle Einheimischen sind unterwegs zur Küste, San Jose ist wie ausgestorben und die Strände und die Busse alle überfüllt.
Das bekam ich dann auch gleich am Samstag zu spüren, als ich zurück nach San Jose wollte, um dann weiter an die karibische Seite von Costa Rica zu fahren.
Costa Rica ist zwar nicht groß, aber aufgrund der Berge in der Mitte vom Land und den schlecht ausgebauten Straßen, kann man schon mal ganz schnell für 150 km 3-4 Stunden unterwegs sein.
Da stehe ich nun an der Busstation, eine ewig lange Schlange die sich dank der „schnellen“ Arbeitsmoral der Einheimischen auch nur langsam bewegt und hoffe ein Ticket zu bekommen.
Ich habe Glück im Unglück, bekomme noch eine Fahrkarte für den selben Tag muss aber weitere 4 Stunden in der Hitze warten bis es los geht und bin schon ganz kaputt als ich in den Bus einsteige. Jetzt heißt es wieder Handgepäck festhalten, nichts in die Ablage über den Köpfen legen und dann erreiche ich am Abend auch wohlbehalten San Jose.
Am nächsten Tag (Ostersonntag) ging es dann an die karibische Seite von Costa Rica, in den kleinen süßen Ort Cahuita. Ich wohnte in einer tollen Unterkunft und relaxte nochmal so richtig in der Hängematte, am Beach und im karibischen Meer.
Eine 8 km lange Wanderung durch den Nationalpark gleich nebenan wurde natürlich auch gemacht. Der Weg schlängelte sich durch den Dschungel, immer in der Nähe vom Meer und den Palmen.
Ameisen, Krabben und Echsen kreuzten den Weg, bunte Schmetterlinge und Vögel flogen an mir vorbei, ich erblickte eine grünliches Reptil und ein Waschbär schaute uns auch ganz neugierig an.
Die Affen versuchten uns das Essen weg zu nehmen und die Faultiere hingen einfach nur im Baum.
Nach drei Tagen Karibik ging es dann total erholt und zufrieden zurück nach San Jose.
Die Zeit und Reise in Costa Rica und damit auch in Zentral Amerika ist nun schon zu Ende und ich bin froh, dass alles (allein und nur mit englisch) so gut geklappt hat. Weiter Länder wie Nicaragua und Panama warten schon J
PS. Ich bin nun in Kalifornien angekommen, es ist frisch windig und kalt und ich plane meine letzten 7 Wochen in Nord Amerika.
Vulkan Poas |
Canopy |
Nebelwald |
... ganz viel Nebel... |
Die Eltern schauen ihren Kindern zu. |
Waschbär |
Karibisches Meer |
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