Nun ist schon wieder eine Woche um, dass ich in Chicago
war, wie die Zeit vergeht.
Ich stand bereits vorm Bahnhof, große Gebäude um mich
herum, als ich realisierte, dass ich gerade in Chicago angekommen war. Alles
was man in Filmen und Fernsehen so gesehen hat war auf einmal Realität. Und ich
wieder in einer großen Stadt.
Nach den Rockies eine ganz schöne Umstellung und mir
etwas zu viel. Ich fuhr erst einmal zum Hostel und machte mir einen Plan für
die nächsten Tage.
Traumwetter, Sonne aber nicht zu heiß und da mir das
radeln in San Francisco so gut gefallen hatte, lieh ich mir am 1. Tag (Donnerstag) ein Fahrrad aus und
radelte am blau schimmernden Lake Michigan entlang. Machte einen Stopp um die
Skyline und das Wasser davor zu genießen und lief den Navy Pier entlang. Auf
der anderen Seite vom See kein Land in Sicht, so groß, es hätte auch das Meer
sein können.
Was ich doch wieder für ein Glück hatte und die Stadt
gefiel mir immer mehr. Ich radelte am Beach entlang und neben mir immer der
Blick auf die Stadt. Zurück ging es durch den Grantpark, an der Buckingham
Fontäne vorbei, etwas durch die Stadt und dann durch den Lincoln Park (hier
gibt es einen Zoo für umsonst), bevor ich am Abend mein Fahrrad sicher und
heile wieder abgab.
Am zweiten Tag besuchte ich das „Art Institute of
Chicago“ Essen und Taschenmesser nicht erlaubt. Mensch hätte man mir das nicht
mal sagen können oder hätte ich es wissen müssen?
Blöd als Backpacker.. der immer alles dabei hat. Zurück
zum Hostel fuhr ich nicht, aß mein Sandwich und versteckte das Taschenmesser im
Busch. Das Risiko, dass es dort evtl. geklaut oder mich die Polizei aufgabelte
und wer weiß wohin steckten würde, ging ich ein. Alternativ hätte ich es der
Security geben können und nie wieder gesehen.
Und der Hammer kam dann aber noch, denn bevor ich ins
Museum rein konnte. Musste ich eh meinen Rucksack abgeben. So ein Heckmeck für
nichts…
Nach dem Besuch im Artmuseum, suchte ich mein
Taschenmesser wieder, wurde auch nicht festgenommen und lief zum Millenium Park
mit der „Bean“ und den „Crown Fountain“. Die Kinder spielten an diesem heißen
Tag im Wasser und ich beobachtete die Leute.
Ich setzte meinen Walk durch die hohen Gebäude auf der
Michigan Av fort, am John Hancock Building vorbei und beendete hier den zweiten
Tag.
Bevor ich am Samstagabend den Zug in Richtung Westen
nahm, ließ ich die Stadt noch etwas in ihrer Höhe und Mächtigkeit auf mich
wirken und schaute den Sightseeing Booten auf dem Chicago River zu, wie sie
ihre Route verfolgten.
Michigan Lake |
The Bean |
Crown Fountain |
Michigan AV |
Chicago River |
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