Nun war es bereits über 17 Stunden her, dass ich San
Francisco mit dem Zug verlassen hatte. Mitten in der Nacht um 3 Uhr morgens kam
ich am Freitag den 11. Mai in Salt Lake City an und machte hier einen kurzen Stopp
um Stadt und Umgebung anzuschauen. Es war kühl und ich müde. Mein Hostel sollte
eigentlich 24 Std. Service haben, die Tür aber war verschlossen. Ich hatte
Glück, ein Mann konnte nicht schlafen, sah mich vor der Tür sitzen und machte
auf. Am Morgen konnte ich dann einchecken, schlief noch 2 Stunden und machte
mich dann auf den Weg in die Stadt. Einige merkwürdige Gestalten liefen hier in
der Umgebung rum und ich konnte spüren, dass ich nicht mehr in dem „glänzenden“
Kalifornien war.
Ich schaute mir die Tempel Square an und dann ging es
noch zum Conference Center. Im Versammlungssaal gibt es 21.000 Sitze und die
Kirche kann hier hervorragend tagen. Oben über der Stadt auf dem Dach befindet
sich ein kleiner Garten mit Wasserspielen, Blumen und Bäumen.
Ich genoss das sonnige Wetter an diesem Tag und war froh
gerade nicht im Zug sitzen zu müssen.
Zum nahe gelegenen Great Salt Lake mit seinem hohen Salzgehalt
und somit eine hohe Treibkraft schaffte ich es nicht mehr und auch den Zion-Nationalpark
in Utah musste ich an mir vorbeiziehen lassen und wird ein anderes Mal besucht.
Denn 24 Stunden später saß ich schon wieder im nächsten
Zug und setzte meine Reise durchs Land fort.
Tempel Square im Hintergrund |
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